Der Eröffnungsfilm des diesjährigen Fantasy Filmfestivals im Kölner Cinedom lässt uns wieder zu Kleinkindern werden, die in den tiefen und verwinkelten Schatten unter dem Bett oder im Kleiderschrank eine düstere Welt, bevölkert mit Kreaturen der Nacht, vermuten. Die Schauermär beginnt im Jahre 1910 im kerkerähnlichen Kellergewölbe des Blackwood-Manors, ...
Don't be afraid of the dark - del Toro, Nixey
Verfasst von Angelos Botsaris am Do, 09/08/2011 - 00:03Hesher - Spencer Susser, Gordon-Levitt, Natalie Portman
Verfasst von Angelos Botsaris am Mi, 09/07/2011 - 23:43Ein Alptraum von Traumatherapie: Voll in die Fresse und ohne jegliche Zimperlichkeit, aber dafür mit viel augenzwinkerndem Humor und offensiver Herzlichkeit. Vorhang auf für den Therapeuten, Hesher (Joseph Gordon-Levitt), ein junger aufstrebender Twentiesomething mit Vorliebe für Metal, Anarchie und charmanten Tätowierungen.
Super - James Gunn
Verfasst von Angelos Botsaris am Mi, 09/07/2011 - 23:24Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn James Gunn den Schraubensschlüssel auspackt. Stimmt der Trailer noch auf eine verspielt-unschuldige Achterbahnfahrt ein, wie sie die anderen "vom Nerd zum Superhelden" Filme wie Kick-Ass, Special oder Defendor boten, sollte man keinen familienfreundlich unschuldigen Wohlfühlfilm über ein paar Trottel erwarten. Beginnend mit der wunderbar schrägen Tanz- und Gesangssequenz in den Opening Credits wird schnell klar, dass man hier etwas Besonderes präsentiert kriegen wird...
Scream 4 - Scre4m - Wes Craven
Verfasst von Angelos Botsaris am Fr, 05/13/2011 - 21:02Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Diese Lebensweisheit gilt besonders in Hollywood, angefangen mit dem Krieg der Sterne (ab 1977), Indiana Jones (ab 1981), den moderneren Vertretern wie Herr der Ringe und Spider-Man oder eben Scream. Die Zahl Drei scheint so fest zum orthodoxen Kanon Hollywoods zu gehören wie das Happy-End in einer Schmonzette.
Eine gewisse Kausallogik scheint auch zu bestehen, denn zu einer schlüssigen Gesamtgeschichte gehört auch ein endgültiges, furioses Finale, was man tragischerweise auch im realen Leben zum Beispiel an so mancher Hollywood-Karriere beobachten kann. Und überhaupt, Sequels zeigen von Natur aus Verschleißerscheinungen, das weiß doch jeder!
Was hat sich Wes Craven also dabei gedacht? Ziemlich viel, behaupte ich, aber dazu gleich mehr.
57. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen 2011
Verfasst von Maxi Braun am Do, 05/05/2011 - 00:0057. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen 2011
Cineastischer Safari-Trip in Oberhausen
Ab Donnerstag den 05.05.2011 kommt es wieder zum Kulturschock der angenehmen Sorte in der Altstadt von Oberhausen. Das Terrain rund um die altehrwürdige Lichtburg in der Elsässerstraße wird bis einschließlich Dienstag den 10.05.2011 von Film-, Kunst- und Kulturbegeisterten bevölkert sein.
Das Motto der 57. Auflage der Internationalen Kurzfilmtage "Das Kino der Tiere. Eine kurze Geschichte des Tierfilms" ist diesmal besonders treffend formuliert, da ein Trip zu dem ältesten Kurzfilmfestival der Welt immer auch einer Expedition gleicht. Besonders, wenn manche der elitäreren Exemplare irritiert die fremden Gefilde durchstreifen und die heimischen Arten argwöhnisch beschnüffeln.
Black Swan - Natalie Portman, Vincent Cassel - Darren Aronofsky
Verfasst von Maxi Braun am Mi, 04/20/2011 - 17:46Die Furcht, daß man beim Blick in den Spiegel nicht mit dem gehorsam synchronen Ebenbild, sondern mit einer eigensinnigen Variante seiner Selbst konfrontiert wird, entspricht einer symbolisch aufgeladenen Urangst. Sie versinnbildlicht dieses bedrohliche Gefühl, daß in uns selbst eine dunkle Seite schlummert, die jederzeit unkontrolliert ausbrechen, ihre spöttische Fratze zeigen und unsere geheimsten Dämonen entfesseln kann.
Regisseur Darren Aronofsky, der uns mit Requiem for a Dream zugegeben schockierte und mit The Fountain auf hohem Niveau langweilte, orchestriert eben solche Urängste in Black Swan zu einem nervenaufreibenden Psychothriller der Natalie Portman durch eine physisch spürbare Passion schickt.
Somewhere - Stephen Dorff, Elle Fanning - Sofia Coppola
Verfasst von Maxi Braun am Do, 10/28/2010 - 21:52Das Leben in einem Hotel hat immer etwas Provisorisches, Temporäres. Wir assoziieren einen Hotelaufenthalt immer mit einer Reise oder einem Übergang, nie mit Heimat. Ob es nun die Einsamkeit in der Suite, unheimliche Flure oder die Flüchtigkeit der Begegnungen in der Lobby sind - Hotels haben Film und Literatur daher schon immer als Orte begeistert, an denen Menschen zueinander und häufig auch erst zu sich selbst finden.
Für ihren neuen Film Somewhere, der jüngst bei den Filmfestspielen in Venedig den Großen Preis der Jury ergatterte, hat sich Sofia Coppola mit dem real existierenden Chateau Marmont eine von Legenden umwitterte Bleibe ausgesucht.
Rubber - Quentin Dupieux / Mr. Oizo
Verfasst von Maxi Braun am Do, 10/07/2010 - 22:11 Ein Film über einen Reifen.
Nein, es handelt sich um keine Dokumentation über dessen Ursprung, sondern der Held dieser französischen "Actionromanze" ist ein Gummi mit Bewusstsein. Robert ist sein Name. Ja, Robert der Reifen, richtig gehört.
Aber es wird noch besser.
Suck - Vampirismus von und mit Rob Stefaniuk
Verfasst von Angelos Botsaris am Di, 10/05/2010 - 22:38Suck - der Titel ist Programm. Es kann sich nur um einen Porno oder Vampirfilm handeln. Letzteres ist der Fall, aber dennoch ein sehr gewagter Minimalismus, denn "Suck" steht im umgangssprachlichen Englisch für Murks. Dass Suck aber nicht "sucks", sondern in diesem nur sehr viel gesaugt wird, soll im Folgenden erläutert werden.
"The Winners" sind weiter vom Gewinn entfernt, als der Name verspricht. Die vierköpfige kanadisch-amerikanische Rockband inklusive Roadie und einem schmierigen Manager, tingelt mehr schlecht als recht durch die Lande. Der "Suckcess" kommt erst, als die Bassistin Jennifer (Jessica Paré) vom mysteriösen Queeny (Dimitri Coats, Frontmann der amerikanischen Band Burning Brides) in einen Vampir verwandelt wird.
The loved Ones - Horror aus Australien von Sean Byrne
Verfasst von Angelos Botsaris am Fr, 09/17/2010 - 18:24Australiens Filmindustrie liegt wie das Land selbst ein wenig abseits des internationalen Fokus. Spontan fallen Muriels Hochzeit oder Priscilla – Königin der Wüste ein.
Wer glaubt, bei all den schönen Stränden, sonnigen Temperaturen und ursprünglichen Naturlandschaften sei kein Platz für harten Horror-Stoff, der irrt.
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